Psychomotorik

"Psychomotorik ist der Weg zu mir und die Brücke zum anderen" (Renate Schunkert)

Psychomotorik – Entwicklungsförderung für ihr Kind

Kinder mit Wahrnehmungs-und Bewegungsstörungen werden durch die Psychomotrik in ihrer Entwicklung gefördert. Das Bewegungsverhalten ist oft ein Spiegel des inneren (Wohl)Fühlens. Andererseits ist auch eine selbstsichere Motorik der Schlüssel zur inneren Sicherheit, welche wiederum in Wechselwirkung mit der Akzeptanz durch unsere Umgebung steht. Dies trifft besonders auf Kinder zu, da sie ihre Emotionalität viel ungebremster nach außen tragen. In Einzel- oder Gruppentherapie werden vom aktuellen Entwicklungsstand ausgehend grundlegende Wahrnehmungs- und Bewegungsmuster vermittelt und die Fähigkeiten Ihres Kindes gefördert. So erweitert Ihr Kind seine Handlungskompetenz und lernt, sich selbst und seine Umwelt zu erfahren. Dadurch ist Ihr Kind in der Lage, mit Handlungen, Bewegungen und sprachlicher Ausdrucksfähigkeit situationsgerecht zu reagieren, was entscheidend zu einer besseren sozialen Integration beiträgt.
Die Psychomotorik soll Ihrem Kind dabei helfen, Umweltreize aufzunehmen, zu ordnen und zu bewerten, um dann eine adäquate Antwort darauf zu geben. In der Therapie werden sensorische und motorische Fähigkeiten gefördert. Zudem wird Ihr Kind in seiner sozialen und emotionalen Entwicklung gefördert, es kann durch die psychomotorische Förderung ein positives Selbstkonzept aufbauen und erfährt innerhalb der Therapie seine Selbstwirksamkeit. Ziel der Therapie ist es, über Teilerfolge und gesteigerte Selbstsicherheit, ein angstfreies Herantreten an Aufgaben in der persönlichen Umgebung zu fördern.
Die Psychomototik beinhaltet eine vielseitige Entwicklungsförderung für die Grobmotorik, die Feinmotorik und die Wahrnehmungsverarbeitung Ihres Kindes. Das kindliche Spiel, Ruhe, Entspannung und Graphomotorik, sowie die Beratung der Eltern sind Bestandteile der Psychomotorik. Die Therapie beinhaltet neben der psychmotorischen Befunderhebung, die Wahrnehmungsschulung, die Verbesserung des Gleichgewichts, der Koordination und der Kraft. Dabei ist das kindliche Spiel ist die Grundlage der Psychomotorik. Ihr Kind soll sich unter der Therapie angenommen und verstanden fühlen, die „geschützte“ Atmosphäre erleichtert und ermöglicht neue Lernerfahrungen und vermitteln Ihrem Kind das nötige Selbstbewusstsein, diese Erfolge in den Alltag umzusetzen.

Die Therapie beinhaltet:

  • Förderung des Gleichgewichts, der Koordination, des Gleichgewichts und der Kraft
  • Körperwahrnehmung in Ruhe und Bewegung
  • Entspannung
  • Förderung der Feinmotorik
  • Förderung graphomotorischer Fähigkeiten
  • Förderung aller Wahrnehmungsbereiche, Selbst-und Fremdwahrnehmung, Raum-und Zeitwahrnehmung

Die Psychomotorik erfolgt durch verschiedene Spiel-und Interaktionsformen, sowie durch die Reflexion über das Erlebte.


Für wen eignet sich die Psychomotorik?

Für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter, die

  • in ihren Bewegungen ängstlich und gehemmt erscheinen und sich nur wenig zutrauen
  • ständig unruhig und in Bewegung sind und unkonzentriert zu sein scheinen
  • auffallen, weil sie häufig anstoßen, stolpern oder hinfallen und insgesamt ungeschickt wirken
  • eine Bewegungsbeeinträchtigung aufgrund von Behinderungen zeigen
  • sich und ihre Umwelt anders wahrnehmen
  • in der Sprache Auffälligkeiten zeigen
  • im Lern- und Leistungsbereich auffallen
  • Verhaltensschwierigkeiten zeigen

Sollten Sie noch Fragen zu dieser Therapie haben, dann wenden Sie sich bitte an Ihre Therapeutin.

Weiter Informationen finden Sie auch unter folgenden Links: https://www.ifk.de/ifk-patienteninformationen/therapien/psychomotorik/Das sagt Wikipedia zu Psychomotorik

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